BIO

Besondere Umstaende, das sind drei Herren in ihren besten Jahren, die sich einem melodischen und eingängigen aber angerauten Indierock mit deutschen Texten verschrieben haben. Nach einem Jahr im Proberaum ist das Debütalbum im Kasten und bereit zur Veröffentlichung. Darauf zu finden sind zwölf Songs mit im besten Sinne lyrischen Texten, die trotz ihrer Emotionalität auch unterkühlt und distanziert wirken können.

So darf der Hörer im eingängigen „Franklin“ den gleichnamigen britischen Kapitän bei seinem Untergang in der Arktis begleiten und droht im aggressiveren „Atlantis“ auf der Suche nach sich selbst seinerseits in einem „Meer aus Öl und Plastik“ zu versinken. Mit „Lettland“ und dem radiotauglichen „Streifen auf Papier“ gibt es auch gefühlvolle und unpathetische Liebeslieder. Dass das Ganze nicht frei von Selbstironie ist, sollte spätestens mit dem funpunkigen „Graf  Zahl“ und dem depressiv-überheblichen „Elfenbeinturm“ klar werden: „Ich weiß, dass du dich nicht so für die Künste interessiert. Ich weiß, dass du dich lieber oberflächlich amüsierst. Alleine lebe ich in einem Turm aus Elfenbein.“

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Der Bandname geht auf den intergalaktischen Geheimdienst aus dem „Kulturzyklus“ des schottischen Science-Fiction-Autors Iain Banks zurück – Geheimdienste sowie Bands handeln nicht immer nachvollziehbar und so ist im Zweifel alles erklärt.

Die Musiker hatten bereits einige Jahre Gelegenheit, Erfahrung zu sammeln: Gitarrist/Sänger Peter und Bassist Reno in kleineren Bands, Schlagzeuger Chris auch im professionellen Bereich.

„Was sollen wir nur tun mit all der Zeit?“ fragt sich der Song „Kultur“. Weitermachen.

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